Drei W fürs Picknick mit Hund

Eine junge Dame mit Blumenkranz macht mit ihrem Hund ein Picknick im Park; Fahrrad neben Picknick-Decke.

Die sommerliche Jahreszeit lädt zum Picknick im Grünen ein. Natürlich mit Hund. Doch was gibt es zu beachten? Reduzieren kannst du die wichtigen Fragen auf drei: Wo machst du Picknick? Wie kommst du dorthin? Was nimmst du mit?

Wo picknicken?: Die besten Picknickplätze

Ein Picknick ist ja nichts anderes als eine Mahlzeit im Freien. Sehr naheliegend wäre es daher, diese in den eigenen Garten zu verlegen, aber das ist uns zu heimisch. Für den kleinen Anfahrtsweg bietet sich ein Stadtpark an. Darf es weiter sein, kann es in den Wald, an einen See oder Fluss oder in ein Hundeauslaufgebiet gehen.

Im Stadtpark

Der Stadtpark ist die unkomplizierteste Methode, ein Picknick zu machen. Er ist in der Nähe und du kannst ihn zu Fuß, mit dem Rad oder per Bus/Straßenbahn gut erreichen. Für ein Picknick mit deinem Hund ist er aber nicht die beste Wahl. Gibt es keine Freilauffläche, scheidet er schon aus.

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Auch sonst ist er problematisch: Dein Hund will anderen Hunden hinterherjagen. Auch Kinder oder ihre Bälle werden leicht Ziel einer Jagd. Aber daran haben die anderen oft kein Interesse. Deinen Hund an die Leine zu nehmen, wäre auch doof. Besser geeignet als ein belebter Park sind daher abgeschiedenere Locations.

Im Wald

Eine solche Möglichkeit ist der Wald. Idealerweise mit einer größeren Lichtung, auf der dein Hund frei laufen kann und gleichzeitig in Sichtweite bleibt. Achte dabei darauf, dass keine Leinenpflicht herrscht! Denn du willst dir sicher nicht den Tag damit verderben, dass dein Hund einem Wildtier hinterherjagt.

An See und Fluss

Noch beliebter als eine Waldlichtung sind die Ufer von Seen und Flüssen. Natürlich kannst du dies kombinieren und an eine grüne Flussaue fahren. Wählst du das Picknick in der „Zivilisation“, musst du auch hier andere beachten – und eine eventuelle Leinenpflicht. Abgeschieden ist es oft besser – oder an einem See mit Hundestrand. Der große Vorteil: Selbst wenn du nicht schwimmen willst, kann dein Hund einen Ausflug ins Wasser machen. Für viele Fellnasen ist das gleich ein vielfacher Spaß!

Im Hundeauslaufgebiet

Ganz ohne Probleme gelingt dein Hundepicknick im Hundeauslaufgebiet. Hier darf dein Hund nach Herzenslust herumtoben und findet auch andere Fellnasen zum spielen. Liegt das Auslaufgebiet attraktiv im Wald oder an einem Gewässer, solltest du diese Option wählen.

Wie hinkommen?: Die Fahrt zum Picknickplatz

Die Möglichkeiten der „Anreise“ zum Picknickplatz hängen natürlich von der Entfernung ab. Bis zur Wiese zu fahren, auszusteigen und direkt neben dem Auto die Decke auszubreiten – das finden wir langweilig! Dann könntest du ja tatsächlich im Garten bleiben und der ist zu Fuß erreichbar.

Zu Fuß

Zu Fuß ist auch das erste Stichwort: Warum nicht zu Fuß zum Picknickplatz gehen? So erledigst du den Gassigang gleich mit und bietest deinem Hund Abwechslung durch einen neuen Weg. Dies ist auch kaum Aufwand: Du kannst laufen, dein Hund kann laufen. Schnell den Picknickkorb geschnappt oder den Rucksack aufgesetzt – perfekt!

Mit dem Fahrrad

Einfach zu Fuß gehen kommt nicht in Frage, wenn der Picknickplatz weiter entfernt ist. Eine Möglichkeit ist das Fahrrad. Dazu sollte dein Hund bereits an den Drahtesel gewöhnt sein und ohne Gefährdung neben ihm laufen.

Mit motorisierten Verkehrsmitteln

Ok, wir geben zu: Manchmal funktioniert das nicht und du musst auf einen Bus oder dein Auto zurückgreifen. Achte aber darauf, dass deinem Hund nicht zu heiß wird – das geht im geschlossenen Auto sehr schnell.

Und trotzdem: Direkt neben dem Auto picknicken ist doof. Parke so, dass du noch eine kleine Strecke gehst und dort deine Decke ausbreitest. Meist sind die schönsten Plätze sowieso abseits der Wege!

Was mitnehmen? Essen, Futter, Spielzeug

Für dich selbst nimmst du mit, was dir am besten gefällt. Eine klassische Empfehlung fürs Picknick sind Lebensmittel, die ihre Verpackung mitbringen: hartgekochte Eier, Obst, Melonen. Pass nur auf, Empfindliches nicht unten in den Korb zu packen.

Für deinen Hund solltest du einen Napf und ausreichend Wasser mitnehmen. Hast du eine Kühltasche? Dann kannst du nicht nur deine eigenen Getränke kühlen sondern auch „Hundeeis“ einpacken. Das machst du selbst: Nimm ungesalzene Hühnerbrühe und friere sie in Eiswürfelbehältern ein. Auch rohe Fleischknochen, Kauknochen oder Ochsenziemer sind ein tolles Picknick-Futter für deinen Hund.

Neben der Verpflegung darf auch Spielzeug nicht fehlen. Klassiker ist die Frisbee: Auch dein Hund wird mit Begeisterung hinterherrennen und die Stöckchen-Alternative apportieren. Vielleicht lernt ihr ja sogar einige Discdogging-Kunststücke? Natürlich tut es auch ein Ball oder das absolute Lieblingsspielzeug deines Hundes; am Wasser kann ein Schwimmreifen toll ankommen. Achte bei belebteren Plätzend darauf, andere nicht zu stören. Im Hundeauslaufgebiet kann Spielzeug sinnvoll sein, das mehrere Fellnasen beschäftigt, zum Beispiel ein Zergel.

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