Dalmatiner: Gepunktetes Feuerwehr-Maskottchen

Hunderasse Dalmatiner

Dalmatiner kennst du spätestens seit dem Disney-Film mit den 101 gepunkteten. So viele müssen es nicht gleich sein. Auch ein einzelner Dalmatiner kann dich beim täglichen Sport begleiten.

Dalmatiner

Herkunft: Kroatien
Gewicht: 24-32 kg
Größe (Widerrist): 54-61 cm
Lebenserwartung: 10-13 Jahre

Aktivitätsbedarf: +++--
Futterbedarf: +++--
Fellpflege: +----
Stadteignung: ++++-

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Krankheitsgefährdung: Taubheit, Dalmatiner-Syndrom, Dermatitis
Verwendung: Sporthund, Gesellschaftshund, Familienhund
Geeigneter Sport: Agility, Canicross, Bikejöring

FCI: Nr. 153 (Gr.6, Skt. 3)

Das Wesen des Dalmatiners

Dalmatiner sind freundlich, anpassungsfähig und lebhaft. Zudem gelten sie als sehr sensibel. Erziehe deinen Dalmatiner daher nicht zu autoritär. Der Dalmatiner ist außerdem äußerst bewegungsfreudig, geistig wendig und braucht eine angemessene Beschäftigung.

Der Dalmatiner in der Stadt

Der Dalmatiner kann problemlos in der Stadt gehalten werden, wenn er sportliche Halter hat. Er braucht regelmäßigen Auslauf und zusätzliche geistige Beschäftigung. Es reicht nicht, ihn in einem großen Garten sich selbst zu überlassen. Agility bietet sich als Sportart an. Da er ursprünglich als Kutschenbegleiter gehalten wurde, kann er gut am Fahrrad mitlaufen. Auch als Begleiter seines Menschen beim Joggen oder Reiten eignet sich der Dalmatiner. Bikejöring, Canicross und andere Ausdauersportarten eignen sich daher ebenso wie Hundesport insgesamt.

Das Aussehen des Dalmatiners

Der Dalmatiner gehört zu den mittelgroßen Rassen. Er ist ein schlanker, harmonisch gebauter Hund mit gerader Rückenlinie und schlankem Hals. Das kurze, glatte Fell hat eine weiße Grundfärbung, auf der sich die typischen Farbtupfen in Schwarz oder Braun zeigen. Die Ohren sind hoch angesetzt und hängend. Die Augen sind rund und dunkelbraun (bei schwarzer Tupfung) oder bernsteinfarbig (bei brauner Tupfung). Die sichelfömige lange Rute rundet das Bild des elegant wirkenden Dalmatiners ab.

Die Herkunft des Dalmatiners

Die Geschichte des Dalmatiners reicht sehr weit zurück: Die ersten Bilder dieser Hunde finden sich in ägyptischen Pharaonengräbern. Forscher vermuten, dass die Rasse in Indien ihren Ursprung nahm. Über Ägypten und Griechenland bereitet sie sich im Mittelmeerbereich aus und gelangte schließlich nach Frankreich und England.

Im England der viktorianischen Zeit war er als Kutschenbegleithund bekannt. Später wurde er zum Feuerwehrmaskottchen in den USA und begleitete bellend die dortigen Feuerwehrpferdekutschen. In jüngster Zeit erlangte der Dalmatiner Berühmtheit durch die Filmindustrie („101 Dalmatiner“).

Woher der Name Dalmatiner stammt, weiß man nicht genau. Eventuell leitet er sich von der geografischen Bezeichnung Dalmatien ab. Diese historische Region liegt im südwestlichen Kroatien und in Montenegro.

Anschaffung und Pflege eines Dalmatiners

Einen Dalmatiner solltest du wie jeden anderen Rassehund nur von einem guten Züchter kaufen. Daher ist der Kauf von Hunden ohne den Abstammungsnachweis eines seriösen Züchtervereins mit Vorsicht zu genießen. Gerade Dalmatiner sind anfällig für bestimmte Erbkrankheiten, die ein guter Züchter weitgehend vermeiden kann.
Zu den typischen Problemen gehört die Taubheit und das sogenannte Dalmatiner-Syndrom. Damit ist ein genetisch prädisponierter Stoffwechseldefekt gemeint, durch den sich beim Dalmatiner öfter Blasen– oder Nierensteine bilden als bei anderen Rassen.
Als Folge eines erhöhten Harnsäureaufkommens beim Dalmatiner kann die Rasse auch diverse Hautkrankheiten wie Dermatitis entwickeln.
Bei der Fütterung solltest du daher auf purinarme Ernährung achten. Hierzu eignet sich beispielsweise Trockenfutter mit einem geringen Proteinanteil, wie es für Hunde sonst eher schlecht geeignet ist. Seltenere Futterrationen und häufige Gelegenheiten zum Wasserlassen sind gerade für die Dalmatiner besonders wichtig.

Infografik Dalmatiner

Infografik Dalmatiner: Wissenswertes und Interessantes

 

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