Politik mit „Holly“, „Scooter“ und „Bo“ – So nennen Politiker ihre Hunde

Hund liegt vor Tür

Im Sommer 2013 sorgte ein ganz besonderer Antrag an Bundestagspräsident Norbert Lammert für Aufsehen: 15 Politiker wünschten sich eine Änderung der Hausordnung. Der Anlass: Sie wollten ihre Hunde mitbringen. Bisher sieht die Hausordnung nur Blindenhunde vor. Der Antrag zeigt, dass auch Politiker durchaus auf den Hund gekommen sind. Wie Politiker-Hunde wohl heißen?

Sind Politiker langweilig – bei der Namensvergabe?

Unter den 7,4 Millionen Hunden in deutschen Haushalten (Stand: 2012) haben auch einige ein politisch aktives Herrchen beziehungsweise Frauchen. Zum Beispiel ist auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf den Hund gekommen. Mit Terrierdame Holly lässt er sich gelegentlich beim Gassi gehen ablichten. Holly, ein kurzer englischer Name, der weder ausgefallen noch gewöhnlich daher kommt. Sind Politiker langweilig bei der Vergabe von Namen für ihre vierbeinigen Weggefährten?

Wohl kaum. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) trägt selbst einen langen Doppelnamen und hat auf die Komplettheit des Namens bei ihrem Hund Dr. Martin Luther geachtet. Womit ihr Hund wohl den Doktortitel verdient hat? Ganz abgesehen davon spielt der Name auf gleich zwei historisch bedeutende Persönlichkeiten an. Der mittlerweile verstorbene ehemalige Bundespräsident Johannes Rau könnte möglicherweise eine Vorliebe für Achterbahnen gehabt haben – sein Mischling hieß Scooter.

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Mächtige Männer – mächtige Hunde?

Nicht nur deutsche Politiker haben ein Faible für Hunde. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks stehen hinter großen Männern, nun ja, fast immer große Hunde. First Dog im Weißen Haus in Washington ist aktuell Bo. Barack Obama lässt sich gelegentlich samt Tochter und Bo schick gekleidet im Anzug ablichten.

Auch Amtsvorgänger George W. Bush ließ seinen Hund über den gleichen Rasen toben. Terrier Barney trägt zwar den gleichen Namen wie ein berühmter Serien-Womanizer – ob er ein ähnlicher Flegel ist, bleibt offen. Auch Spot war mit Herrchen Bush unterwegs.

Dem Hundetrend im Weißen Haus folgte Vorvorgänger Bill Clinton ebenfalls. Wenn er schon seiner Frau nicht treu blieb, so doch wenigstens Hunde-Kumpel Buddy. Einziger Konkurrent für den Labrador war Katze Socks, die hin und wieder für ein Foto herhalten musste. Ein Labrador begleitet übrigens auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Koni ist pechschwarz und oft an Herrchens Seite.

Politiker bleiben in der Regel bei bodenständigen, „normalen“ Namen. Wenn du eine politische Karriere planst, solltest du den Namen deines Hundes mit Bedacht auswählen. Aber generell ist der Name eines Hundes gut zu überlegen – ein Doktortitel kann Verpflichtungen und Plagiatsvorwürfe mit sich bringen …

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