Viele Hundehalter wechseln zum Barfen, um ihren Hunden eine bessere Gesundheit und mehr Vitalität zu schenken. Dabei kommt es immer wieder zu denselben Fehlern. Einige stellen wir dir hier vor.
1. Zu viel Energie durch BARFEN
Wenn du deinen Hund barfst, muss du auf die Kalorienmenge achten, die du ihm damit zuführst. Einige Hundehalter haben noch kein Gefühl für die passende Größe der Futterration entwickelt. In dem Fall halte dich an strikte Mengenangaben, die du einem Barf-Plan entnehmen kannst.
Halt stop! Dein Hund frisst eklige Sachen? Das ist nicht schön und kann schnell gefährlich werden! Aber du bist nur einen Klick von der Lösung dieses Problems entfernt. Lerne, deinem Hund das Fressen von allem, was nicht Hundefutter ist, abzugewöhnen.
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Bei Junghunden führt eine erhöhte Energiezufuhr zu einem übermäßigen Längenwachstum der Knochen, was schwere Gelenkschäden wie OCD (Osteochondrosis dissecans) zur Folge haben kann. Bei ausgewachsenen Hunden kann es zu Fettleibigkeit kommen. Dadurch entwickeln sich häufig weitere Krankheiten.
2. Falsche Proteinmenge
Fleisch enthält viel Protein. Wird es als Hauptnahrungsmittel gewählt, kommt es zu einem Proteinüberschuss. Die Folge sind Giftansammlungen im Körper des Hundes, die durch die Abbauprozesse der Aminosäuren entstehen. Werden zu wenige Proteine über die Nahrung aufgenommen, kommt es bei Junghunden zu einer Fehlentwicklung.
Etwa ein Drittel der Fleischration sollte aus Innereien bestehen. Sie enthalten weniger Proteine als reines Muskelfleisch. Zur Ergänzung wird Gemüse gefüttert, das neben Eiweiß auch Kohlenhydrate enthält. Weitere kohlenhydratreiche Nahrungsmittel müssen im Speiseplan auftauchen.
3. Zu wenig Fett im Barf
Wenn dein Hund zu wenig fettreiche Nahrung frisst, muss er seine Energie aus Kohlenhydraten beziehen. Da die meisten Hunde wenige Kohlenhydrate erhalten, wird die Energie in der Folge aus Eiweißen bereitgestellt. Auf diese Weise entstehen biogene Amine. Das sind die bereits genannten Gifte, die durch den Abbau von Aminosäuren entstehen.
Gute Fette kannst du deinem Hund mit Hilfe von Nüssen, Fisch, Eigelb oder Öl in sehr geringen Mengen anbieten. Hier ist eine genaue Anpassung an das Körpergewicht wichtig. Sonst lässt du deinem Hund leicht eine zu hohe Energiemenge zukommen.
Eine wichtige Info: Achtung vor Giftködern! Dein Hund frisst eklige Sachen und du kannst nicht schnell genug eingreifen? Da landen auch Giftköder schnell mal in der Schnauze deines Lieblings. Du kannst deinem Hund aber beibringen, nichts zu fressen, was du ihm nicht erlaubt hast. Wie das geht, zeigen wir dir hier.
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4. Tägliche Knochen
Knochen enthalten viel Calcium, was wichtig für deinen Hund und seine Knochengesundheit ist. Jedoch führt zu viel Calcium bei Hunden schnell zu Magenproblemen, vor allem Verstopfungen.
Es genügt, deinem Hund zwei bis drei Knochen pro Woche zu geben. Eine ausreichende Calciumzufuhr stellst du so bereits sicher. Das gilt nur, wenn du die sonstige Ernährung abwechslungsreich und gesund gestaltest. Wer viele Kohlenhydrate in Form von Reis oder Nudeln füttert, muss die Calciumzufuhr leicht erhöhen.
5. Kein Jod
Etwa einmal pro Woche solltest du deinem Hund Seefisch anbieten. Dieser enthält wichtige Fettsäuren und Jod. Alternativ kann man dem Futter ab und an Algen beifügen. Diese haben denselben Effekt wie Seefisch.
6. Zusätzliches Fertigfutter ohne Berechnung
Fertigfutter enthält unterschiedliche Mengen an Proteinen, Kohlenhydraten und Mineralien. Wenn du deinem Hund regelmäßig Fertigfutter anbietest, musst du das beachten. Sonst kann es zu einem Überschuss eines Nährstoffes kommen. So musst du beispielsweise den Calciumgehalt des Futters beachten. Enthält das Fertigfutter eine ausreichende Menge Calcium, solltest du deinem Hund nicht mehr so viele Knochen anbieten.
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